von Stephanie Giering
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8. Februar 2022
Bald ist es wieder soweit! Die Frühblüher fangen an zu blühen, die ersten roten Nasen haben nicht unbedingt etwas mit dem Clown Kostüm zu tun und die tränenden Augen nicht unbedingt etwas mit einem traurigen Film oder der Zwiebel, die gerade geschnitten wird. Nein, hier handelt es sich um eine Allergie. Den Begriff Allergie gibt es erst seit Beginn des letzten Jahrhunderts, er beinhaltet eine "Andersreaktion" des menschlichen Organismus auf körperfremde Substanzen. Hier liegt die Betonung auf "anders". Der menschliche Körper reagiert auf Bakterien, Keimen und Pilzen mit einer körpereigenen Abwehr. Das ist eine lebenswichtige Schutzmaßnahme des Körpers. Das heißt das unser Immunsystem mit einer Abwehr reagiert und versucht diese "Schädlinge" schnell loszuwerden. Die meisten Menschen reagieren auf allergieauslösende Faktoren (Allergene) ohne Krankheitszeichen, doch die Zahl der Allergiker nimmt stetig zu. Bei Pollen, Lebensmittel und anderen Körperfremden Stoffen, ist der menschliche Organismus eigentlich in der Lage gewesen diese als "harmlos" zu erkennen und hat somit nicht gegen sich selbst gearbeitet. Er war früher durch das tägliche konfrontieren mit Pollen, Staub, Tieren und Dreck gut trainiert. Gerade in der heutigen Zeit, wo man selten Krank wird, da wir alle Masken tragen und die Hände desinfizieren und weniger Kontakt mit anderen Menschen haben, ist unser Trainingslager erheblich geschrumpft und unser Körper weiß nicht mehr, wie er richtig reagieren soll und versteht nicht, das er sich selbst schadet. Die allergischen Reaktionen zeigen sich auf der Haut als Ekzem, Urtikaria, aber auch als eine spastische Bronchitis bzw. Asthma sowie Heuschnupfen. Auslöser sind meistens Reizstoffe die in der Luft, Wasser, Nahrung und Kleidung vorhanden sind und zu unterschiedlichen Reaktionen führen können. Stress, der mittlerweile schon Kinder betrifft, sowie das achten auf die Hygiene und der Einsatz von zu viel Desinfektionsmittel im privathaushalt kann eine Allergieentstehung zusätzlich fördern. Wichtig ist es hier immer ganzheitlich zu gucken, warum der Körper so reagiert. Was macht unser Immunsytem ,die Psyche, wo wird drauf reagiert. Gibt es Kreuzallergien und was könnte der Auslöser gewesen sein. Dann kann mit der Hilfe der Phytotherapie, der Aromatherapie und mit der Ernährung gut dagegen gearbeitet werden, so das eine Linderung der Symptome eintreten kann. Als Selbsthilfe- Maßnahme kann die Einschränkung von Zucker, um Entzündungsprozesse zu reduzieren und das einlegen von Rohkosttagen hilfreich sein. Ekzeme, wie bei der Neurodermitis, können mit einer Stiefmütterchen Abkochung oder das Baden in einem Schachtelhalmdekokt die Entzündungen lindern. Bei Allergisches Asthma kann ein Senfmehrfußbad und ein krampflösender Tee aus : Holunderblüten 25,0, Huflattichblätter 20,0 Fenchelfrüchte 5,00 Spitzewerich 25,0 Hilfe leistem. 1Teelöffel dieser Mischung mit 1/2 Liter kochendem Wasser überbrühen, zugedeckt 10 Minuten ziehen lassen, abseihen und bei der Trinktemperatur mit etwas Honig süßen und über den Tag verteilt viertelstündlich schluckweise trinken. Das Auflegen von einem Zirtonenbrustwickel oder einem Quarkwickel kann die Brust entspannen. Leiden Sie unter Allergien? Gerne helfe ich Ihnen in meiner Praxis weiter. Stephanie Giering