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Sind die Hormone im Gleichgewicht?

Stephanie Giering • 10. Juni 2022

 Sind die Hormone im Gleichgewicht?

Hormone sind Botenstoffe, die in den Drüsenzellen verschiedener Organe oder Organsysteme gebildet werden.
Von den ausgehenden Drüsenzellen gelangen sie über das Blut zum Zielort, wo sie anschließend bestimmte Reaktionen übermitteln oder weitere Stoffwechselprozesse in Gang setzten. 
Man kann sich das wie ein Schlüssel zum Schloss vorstellen, wo die Türe nur mit dem passenden Schlüssel geöffnet wird.
Wir haben Geschlechtshormone, Nebennierenhormone und Schilddrüsenhormone.
Alle sind auf ein gutes Zusammenspiel angewiesen. Eine Über- oder eine Unterfunktion eines Organes, kann somit alles ins Ungleichgewicht bringen.
Aber auch unsere Ernährung und Umwelteinflüsse können auf unser Hormonsystem Einfluss nehmen.
Für ein funktionierendes Hormongleichgewicht, sind im Gehirn der Hypothalamus und die Hypophyse verantwortlich. Sie senden, je nach Schwankung, Signale zum Hormonbildenden Organ. Zum Beispiel: Eierstöcke, Gebärmutter, Hoden oder Nebenniere.
Die Geschlechtshormone werden zum Beginn der Pubertät gebildet. 

Ein Mangel von bestimmten Geschlechtshormonen kann ein Chaos bei uns Frauen verursachen.
Ein Beispiel ist das Progesteron.
Es hat die Aufgabe die Gebärmutter für eine Schwangerschaft vorzubereiten, unterstützt das Embryo in der Schwangerschaft, verbessert den Umgang mit Stress, verbessert die Verwertung der Schilddrüsenhormone, baut Fett zur Energiegewinnung ab und senkt die Triglyzeride im Blut.

Ein Mangel und der draus bestehenden Östrogendominanz zeigt sich unter anderem durch:
- PMS
- Zyklusunregelmäßigkeiten / Zwischenblutungen
- Zysten, Myome
- Unfruchtbarkeit
- Fehlgeburten
-Wechseljahresbeschwerden
- Schwindel, Unkonzentriertheit
- Stimmungsschwankungen, Depressionen, Angststörungen bis zu diffusen Panikattacken
- Hitzewallungen
- Haarausfall
- Heißhunger, Unterzuckerung, Gewichtszunahme
...

Man sieht: 

Das Progesteron ist maßgeblich an unserem körperlichen- und psychischen Wohlbefinden beteiligt.

Unsere Ernährung und die Einnahme hormonelle Verhütungsmittel haben ebenfalls einen Einfluss auf uns. Meistens mehr als wir denken. 
Zum Beispiel unterdrückt die "Pille" die Pro gesteron Bildung.
Sojaprodukte lösen bei uns die Östrogenbildung aus, und würden die Östrogendominanz zusätzlich fördern.
Beides können die genannten Symptome auslösen.
Des weiteren hat Soja auch einen bremsenden Einfluss auf die Schilddrüse, die eine Unterfunktion weiter verschlimmern kann.

"Das Blutbild war beim Arzt doch in Ordnung?", ist oft eine Aussage in meiner Praxis.

Ich erkläre es mal anschaulich.
Hormone sind faule Wesen, die das Blut als Taxi benutzen. Sie werden gebildet, fahren mit und vergessen anschließend auszusteigen. Oder sie wollen nicht aussteigen.
Das ist erstmal nicht so schlimm, denn die roten Blutkörperchen werden ja alle 120 Tage aussortiert.
Dies sind die so genannten inaktiven Hormone, welche bei der Blutprobe jedoch ebenfalls gemessen werden.

Heilpraktiker wie ich, welche sich darauf spezialisiert haben, lassen den Hormonstatus im Labor anhand einer Speichelprobe überprüfen. Denn hier sind nur die Hormone, die ausgestiegen sind sichtbar. Sprich, jetzt kann man sehen, wer tatsächlich seinen Job macht.
Und die Werte der verschiedenen Proben weichen oftmals erheblich voneinander ab.
Dies bedeutet, dass das Blutbild zwar in Ordnung sein kann, die aktiven Hormone jedoch nicht. 
Um dieses hormonelle Ungleichgewicht wieder in Ordnung zu bringen, unterstütze ich die Hormonbildung bei meinen PatientenInnen , mithilfe von bioidentischen Hormonen, beziehungsweise Phytohormonen aus unterschiedlichen Pflanzen.

Wenn Sie sich also bei den Symptomen wiedererkennen oder mehr erfahren möchten, können Sie gerne einen Termin bei mir vereinbaren.
Ich freue mich Ihnen weiterzuhelfen!

Ihre Stephanie Giering
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Bald ist es wieder soweit! Die Frühblüher fangen an zu blühen, die ersten roten Nasen haben nicht unbedingt etwas mit dem Clown Kostüm zu tun und die tränenden Augen nicht unbedingt etwas mit einem traurigen Film oder der Zwiebel, die gerade geschnitten wird. Nein, hier handelt es sich um eine Allergie. Den Begriff Allergie gibt es erst seit Beginn des letzten Jahrhunderts, er beinhaltet eine "Andersreaktion" des menschlichen Organismus auf körperfremde Substanzen. Hier liegt die Betonung auf "anders". Der menschliche Körper reagiert auf Bakterien, Keimen und Pilzen mit einer körpereigenen Abwehr. Das ist eine lebenswichtige Schutzmaßnahme des Körpers. Das heißt das unser Immunsystem mit einer Abwehr reagiert und versucht diese "Schädlinge" schnell loszuwerden. Die meisten Menschen reagieren auf allergieauslösende Faktoren (Allergene) ohne Krankheitszeichen, doch die Zahl der Allergiker nimmt stetig zu. Bei Pollen, Lebensmittel und anderen Körperfremden Stoffen, ist der menschliche Organismus eigentlich in der Lage gewesen diese als "harmlos" zu erkennen und hat somit nicht gegen sich selbst gearbeitet. Er war früher durch das tägliche konfrontieren mit Pollen, Staub, Tieren und Dreck gut trainiert. Gerade in der heutigen Zeit, wo man selten Krank wird, da wir alle Masken tragen und die Hände desinfizieren und weniger Kontakt mit anderen Menschen haben, ist unser Trainingslager erheblich geschrumpft und unser Körper weiß nicht mehr, wie er richtig reagieren soll und versteht nicht, das er sich selbst schadet. Die allergischen Reaktionen zeigen sich auf der Haut als Ekzem, Urtikaria, aber auch als eine spastische Bronchitis bzw. Asthma sowie Heuschnupfen. Auslöser sind meistens Reizstoffe die in der Luft, Wasser, Nahrung und Kleidung vorhanden sind und zu unterschiedlichen Reaktionen führen können. Stress, der mittlerweile schon Kinder betrifft, sowie das achten auf die Hygiene und der Einsatz von zu viel Desinfektionsmittel im privathaushalt kann eine Allergieentstehung zusätzlich fördern. Wichtig ist es hier immer ganzheitlich zu gucken, warum der Körper so reagiert. Was macht unser Immunsytem ,die Psyche, wo wird drauf reagiert. Gibt es Kreuzallergien und was könnte der Auslöser gewesen sein. Dann kann mit der Hilfe der Phytotherapie, der Aromatherapie und mit der Ernährung gut dagegen gearbeitet werden, so das eine Linderung der Symptome eintreten kann. Als Selbsthilfe- Maßnahme kann die Einschränkung von Zucker, um Entzündungsprozesse zu reduzieren und das einlegen von Rohkosttagen hilfreich sein. Ekzeme, wie bei der Neurodermitis, können mit einer Stiefmütterchen Abkochung oder das Baden in einem Schachtelhalmdekokt die Entzündungen lindern. Bei Allergisches Asthma kann ein Senfmehrfußbad und ein krampflösender Tee aus : Holunderblüten 25,0, Huflattichblätter 20,0 Fenchelfrüchte 5,00 Spitzewerich 25,0 Hilfe leistem. 1Teelöffel dieser Mischung mit 1/2 Liter kochendem Wasser überbrühen, zugedeckt 10 Minuten ziehen lassen, abseihen und bei der Trinktemperatur mit etwas Honig süßen und über den Tag verteilt viertelstündlich schluckweise trinken. Das Auflegen von einem Zirtonenbrustwickel oder einem Quarkwickel kann die Brust entspannen. Leiden Sie unter Allergien? Gerne helfe ich Ihnen in meiner Praxis weiter. Stephanie Giering
von Stephanie Giering 07 Jan., 2022
Prämenstruelles Syndrom (PMS) Etwa 75% der Frauen leiden darunter. PMS bezeichnet eine Vielzahl von Symptomen, die etwa 14 Tage vor dem Einsetzten der Periode auftreten und mit dem Beginn der Blutung abklingen. Diese Symptome können psychischer, wie auch physischer Natur sein und treten häufig zwischen den 30 und 40 Lebensjahr auf. Manche Frauen merken nur das sie eine Wassereinlagerungen haben, manche haben ein Spannungsgefühl in der Brust oder Kopfschmerzen. Andere leiden unter Schmerzen, Migräne, Libidoverlust, Schwindel, Übelkeit und Schlaflosigkeit. Chronische Leiden wie Asthma, Allergien und Epilepsie uvm. können sich in dieser Zeit verstärken. Manche Frauen sind so stark betroffen, dass sie unter Agoraphobie (Angst vor die Tür zu gehen) leiden und bereits in der Ausführung alltäglicher Verrichtungen, beispielsweise Abholen der Kinder, Autofahren, Einkaufen oder Kommunikation mit anderen Menschen, in Panik geraten und lieber zu Hause bleiben, Aggressionen, Depressionen und sogar Selbstmordgedanken können vorkommen. PMS wird häufig durch Hormonveränderungen während der Pubertät, nach Schwangerschaften, Gewichtsverlust, nach Absetzten der Pille sowie nach einer Sterilisation ausgelöst Dieses Hormonungleichgewicht führt meistens zum Östrogenüberschuss. Andere Faktoren wie eine erbliche Belastung, Schilddrüsenunterfunktion, Nährstoffmangel, Bewegungsmangel und das Konsum bestimmter Genussmittel begünstigen diese Veränderung. Durch eine Nahrungsumstellung, Bewegung, Nährstoffzugabe und der biodentischen hormonellen Wirkungen von Pflanzen, kann dieses Leiden reduziert werden. Johanneskraut, Rotklee, Kamille, Passionsblume, Kermesbeere, Ingwer usw. werden je nach Leiden eingesetzt. Begleitend können Massagen und Bach-Blüten, sowie Homöopathische Mittel noch zur Linderung beitragen.
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