Hormone sind Botenstoffe, die in den Drüsenzellen verschiedener Organe oder Organsysteme gebildet werden.
Von den ausgehenden Drüsenzellen gelangen sie über das Blut zum Zielort, wo sie anschließend bestimmte Reaktionen übermitteln oder weitere Stoffwechselprozesse in Gang setzten.
Man kann sich das wie ein Schlüssel zum Schloss vorstellen, wo die Türe nur mit dem passenden Schlüssel geöffnet wird.
Wir haben Geschlechtshormone, Nebennierenhormone und Schilddrüsenhormone.
Alle sind auf ein gutes Zusammenspiel angewiesen. Eine Über- oder eine Unterfunktion eines Organes, kann somit alles ins Ungleichgewicht bringen.
Aber auch unsere Ernährung und Umwelteinflüsse können auf unser Hormonsystem Einfluss nehmen.
Für ein funktionierendes Hormongleichgewicht, sind im Gehirn der Hypothalamus und die Hypophyse verantwortlich. Sie senden, je nach Schwankung, Signale zum Hormonbildenden Organ. Zum Beispiel: Eierstöcke, Gebärmutter, Hoden oder Nebenniere.
Die Geschlechtshormone werden zum Beginn der Pubertät gebildet.
Ein Mangel von bestimmten Geschlechtshormonen kann ein Chaos bei uns Frauen verursachen.
Ein Beispiel ist das Progesteron.
Es hat die Aufgabe die Gebärmutter für eine Schwangerschaft vorzubereiten, unterstützt das Embryo in der Schwangerschaft, verbessert den Umgang mit Stress, verbessert die Verwertung der Schilddrüsenhormone, baut Fett zur Energiegewinnung ab und senkt die Triglyzeride im Blut.
Ein Mangel und der draus bestehenden Östrogendominanz zeigt sich unter anderem durch:
- PMS
- Zyklusunregelmäßigkeiten / Zwischenblutungen
- Zysten, Myome
- Unfruchtbarkeit
- Fehlgeburten
-Wechseljahresbeschwerden
- Schwindel, Unkonzentriertheit
- Stimmungsschwankungen, Depressionen, Angststörungen bis zu diffusen Panikattacken
- Hitzewallungen
- Haarausfall
- Heißhunger, Unterzuckerung, Gewichtszunahme
...
Man sieht:
Das Progesteron ist maßgeblich an unserem körperlichen- und psychischen Wohlbefinden beteiligt.
Unsere Ernährung und die Einnahme hormonelle Verhütungsmittel haben ebenfalls einen Einfluss auf uns. Meistens mehr als wir denken.
Zum Beispiel unterdrückt die "Pille" die Pro gesteron Bildung.
Sojaprodukte lösen bei uns die Östrogenbildung aus, und würden die Östrogendominanz zusätzlich fördern.
Beides können die genannten Symptome auslösen.
Des weiteren hat Soja auch einen bremsenden Einfluss auf die Schilddrüse, die eine Unterfunktion weiter verschlimmern kann.
"Das Blutbild war beim Arzt doch in Ordnung?", ist oft eine Aussage in meiner Praxis.
Ich erkläre es mal anschaulich.
Hormone sind faule Wesen, die das Blut als Taxi benutzen. Sie werden gebildet, fahren mit und vergessen anschließend auszusteigen. Oder sie wollen nicht aussteigen.
Das ist erstmal nicht so schlimm, denn die roten Blutkörperchen werden ja alle 120 Tage aussortiert.
Dies sind die so genannten inaktiven Hormone, welche bei der Blutprobe jedoch ebenfalls gemessen werden.
Heilpraktiker wie ich, welche sich darauf spezialisiert haben, lassen den Hormonstatus im Labor anhand einer Speichelprobe überprüfen. Denn hier sind nur die Hormone, die ausgestiegen sind sichtbar. Sprich, jetzt kann man sehen, wer tatsächlich seinen Job macht.
Und die Werte der verschiedenen Proben weichen oftmals erheblich voneinander ab.
Dies bedeutet, dass das Blutbild zwar in Ordnung sein kann, die aktiven Hormone jedoch nicht.
Um dieses hormonelle Ungleichgewicht wieder in Ordnung zu bringen, unterstütze ich die Hormonbildung bei meinen PatientenInnen , mithilfe von bioidentischen Hormonen, beziehungsweise Phytohormonen aus unterschiedlichen Pflanzen.
Wenn Sie sich also bei den Symptomen wiedererkennen oder mehr erfahren möchten, können Sie gerne einen Termin bei mir vereinbaren.
Ich freue mich Ihnen weiterzuhelfen!
Ihre Stephanie Giering